Wolfskinder

Wolfskinder

von Vera Buck

Vor einigen Jahren verschwand bei einer Camping Übernachtung die sechzehnjährige Juli spurlos. Ihre beste Freundin Smilla hat dieses Trauma nie verwunden. Doch Juli war nicht die Einzige die verschwand. Über die Jahre sind überdurchschnittlich viele Mädchen in der Gegend verschwunden und Smilla verfolgt diese Fälle obsessiv.

Mittlerweile 26 arbeitet sie als Volontärin bei einer regionalen Zeitung und stößt dabei zufällig auf dubiose Berichte von Jakobsleiter – einer isolierten Siedlung bewohnt von einer religiösen Gruppierung – und fängt an zu recherchieren.
Weit abgelegen auf einen Berg liegt dieses Jakobsleiter. Eine Ansammlung von Hütten voller Männer, die ohne modernen Komfort ein karges einsames Leben führen. Frauen gibt es kaum und nur die Kinder verlassen diesen Ort um am Fuße des Berges in die Schule zu gehen und Besorgungen zu erledigen. Unten im benachbarten Dorf haben es die Kinder schwer. Vorurteile und Gerüchte, über die vermeintlichen religiösen Spinner machen sie zu Außenseitern, die Schikanen und Gewalt ertragen müssen.

Als eines Tages eines dieser Kinder – die Teenagerin Rebekka verschwindet – wird anfangs vermutet, dass sie diesen Zuständen entfliehen will. Nur der gleichaltrige Jesse glaubt nicht an diese Theorie und sucht Hilfe bei der Polizei – vergeblich.
Hängt das Verschwinden Rebekkas mit dem von Juli vor etlichen Jahren zusammen? Smilla ahnt nicht, dass sie bei ihren Nachforschungen auf unglaubliche Gräuel stoßen und selbst in massive Gefahr geraten wird.

Die düstere, ja beklemmende Stimmung auf diesem Berg wird wahnsinnig gut eingefangen. Die Geschichte von „Wolfskinder“ hat mich nicht mehr losgelassen und echte Gänsehaut Momente erzeugt!


Rowohlt 2023
978-3-499-00968-6

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