Windstärke 17
von Caroline Wahl
Ich bin sehr positiv überrascht darüber, wie gerne ich „Windstärke 17“ gelesen hab. Caroline Wahl hat einen sehr angenehmen Schreibstil, was es sehr leicht macht in die Geschichte reinzukommen.
In „Windstärke 17“ erfahren wir mehr über eine Nebenperson aus „22 Bahnen“, nämlich Ida, die kleine Schwester von Tilda. Ida verlässt die Kleinstadt, in der sie aufgewachsen ist und fährt weit weg, um von ihrer Schwester loszukommen und um sich von ihren Trauergedanken loszureißen. Vor zwei Monaten fand die Beerdigung ihrer Mutter statt, zu der sie nicht hingegangen ist und jetzt will sie einen Neuanfang wagen, völlig allein und mit nichts anderem als ein paar Klamotten, Sachen ihrer Mutter und ihren MacBook, auf dem sie versucht immer wieder zu schreiben. Angekommen in Rügen, auf der Ostseeinsel trifft sie auf Knut, der in einer Bar arbeitet und jeden zu kennen scheint. Es dauert nicht lange bis Ida von Knut und seiner Ehefrau Marianne aufgenommen wird, aber auch ein Neuanfang kann seine Höhen und Tiefen haben…
„Windstärke 17“ war eine komplett neue Art von Belletristik, die ich gelesen und wirklich geliebt habe. Allein das Setting und die Beschreibung der neuen Charaktere, die wir in diesem Buch kennenlernen dürfen, brachten mich dazu immer weiterlesen zu wollen und mehr von Idas Geschichte und ihrem Umgang mit ihrer Vergangenheit zu erfahren. Eine mal wieder sehr gut gelungene Geschichte der Autorin von „22 Bahnen“.
DuMont 2024
978-3-8321-6841-4
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