Schau nicht hin. Kunst als Stütze der Macht – die Geschichte der Diven des NS-Kinos

Schau nicht hin. Kunst als Stütze der Macht – die Geschichte der Diven des NS-Kinos

von Evelyn Steinthaler

Ach, die Filmindustrie. Welche Schauspielerin und welcher Schauspieler will nicht mal in die Riege der Hollywood-Größen aufsteigen? Da ich keine Künstlerin bin, kann ich die Frage leider nicht beantworten. Aber ich nehme an, dass schon sehr viele eine große Karriere anstreben.

Die Frage ist nur: Zu welchem Preis? In den 30er und 40er Jahren des 20. Jahrhunderts war der Deutsche Film fast in der selben Kategorie, wie die Film-Szene in Kalifornien. Entsprechend war eine Chance in Deutschland zu bekommen einiges wert. War man dabei „unpolitisch“ war das gut, für einen persönlich und für die Karriere. Schutz vor Verfolgung, Künstler:innenresidenzen, Auftritte in großen Produktionen und viele weitere „Vorteile“ wurden einem zu teil. Scheinbar abgeschnitten vom Rest der Bevölkerung, konnte man nicht ahnen, was wirklich vor sich ging.

Evelyn Steinthaler hat sich das in „Schau nicht hin“ genauer angesehen. Anhand von vier Biografien analysiert sie das Verhältnis von Politik und Kunst, zieht dabei einen Bogen bis heute und erklärt die Zwiespältigkeit. Sehr gut recherchiert und unglaublich spannend zu lesen!

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