Morden in der Menopause

Morden in der Menopause

von Tine Dreyer

Ein bisschen durchgeknallt – so fühlen sich die Wechseljahre manchmal an, wie ich grad am eigenen Leib verspüre. Ein bisschen durchgeknallt ist auch dieses Buch – und gerade deshalb lesenswert. Ich habe es in meiner Mittagspause begonnen und am gleichen Tag in der Nacht um kurz vor halb eins beendet.

Liv, die Mutter von drei pubertierenden Kindern, erwischt ihren 17jährigen Sohn dabei, wie er grad Drogen kaufen will. Als der Dealer sie äußerst unflätig beschimpft, passiert der erste Mord. Und es bleibt nicht der einzige.

Wie sie die Leichen verschwinden lässt und wie passend sich manches fügt, ist gut konstruierte Krimi-Unterhaltung.

Daneben läuft für Liv der ganz normale Alltagswahnsinn weiter: Kinder, Haushalt, Teilzeitjob als Küchenplanerin mit einer äußerst schwierigen Kundin, Betreuung der fast pflegebedürftigen Schwiegereltern.

Ach ja, und der Ehemann scheint auch ein Geheimnis zu haben. Aber nein, es ist keine Affäre, sondern …
Einfach lesen, lachen, sich dort und da ertappt fühlen und froh sein, dass (hoffentlich) keine Leichen den eigenen Weg pflastern.

PS: Dazwischen gibt es ein bisschen Sachinformation zu den Wechseljahren. Schließlich sind immer noch zu viele Menschen zu wenig darüber informiert.


DuMont Buchverlag 2024
978-3-8321-6828-5

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