Leuchtfeuer

„Ein Buch, wie eine Netflix-Serie“, so wurde mir das Buch von Petra Hartlieb empfohlen und prompt war es in meinem Rucksack. Am nächsten Tag hab ich es gelesen – in einem Rutsch.

Es ist der Sommer 1985 in einem Vorort von New York, als drei betrunkene Teenager in ein Auto steigen. Zwei werden die Nacht körperlich unbeschadet überstehen. Und wie geht es jetzt weiter? Die beiden Geschwister Theo und Sarah müssen ihr Leben irgendwie fortführen. Es war ein Unfall, niemand zweifelt daran. Ein Alkoholtest wurde nicht gemacht. Die Eltern schweigen, so ist es leichter. Einfach vergessen. Einzig die alte Eiche vor dem Haus erinnert an den Vorfall und ist das Mahnmal, um das die Geschichte kreist.
Ein wirklich großartiges Drama, das sich hier über Jahrzehnte spinnt. Eine falsche Entscheidung, die das Leben der Familie für immer verändert und in neue Bahnen lenkt.