Acqua Alta

Acqua Alta

Isabelle Auissier

Schon nach den ersten Seiten weiß man, hier stimmt etwas gewaltig nicht. Venedig wurde vollkommen zerstört. Eine Mischung aus menschlichem Versagen und Naturgewalt. Man wusste es ja: Macht man mit dem Kapitalismus und mit dem Tourismus so weiter, wird Venedig über kurz oder lang untergehen. Aber ja Geld stinkt nicht und korrupte Geschäftsleute gibt es leider zu viele und so muss Guido Malegatti einsehen, dass er sich verzockt hat. Oder vielleicht auch nicht, weil auch mit einem zerstörten Venedig, kann man bestimmt noch einen Abenteuerpark erschaffen. Seine Tochter Léa ist da ganz anderer Meinung und so erlebt man auch wie das Familienband zerreißt.

Ein tolles Buch, intensiv, gut geschrieben und Autissier ist es hier gelungen beide Seiten sehr anschaulich zu beschreiben, mit all ihren Widersprüchlichkeiten.


mare Verlag 2024
978-3-86648-708-6

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